Bei einer tragenden Innenwand wurden teilweise minderwertige, nicht ausreichend druckfeste Steine eingebaut. Das Verrückte daran ist, dass es sich hierbei lediglich um ein paar Steine in einer Wand handelte. Wir wären, ehrlich gesagt, im Leben nicht darauf gekommen, dass falsche Steine untergemogelt werden. Und nachher wundert man sich dann über Risse in der Wand! Diesen Mangel hat unser Baubegleiter für uns entdeckt.
Bei einigen Innenwänden im Obergeschoss wollten wir aus Schallschutzgründen Kalksandsteine verbauen lassen. Stattdessen wurden billigere Porenbetonsteine eingebaut. Diese sind längst nicht so schalldämmend, was uns spätestens nach dem Einzug aufgefallen wäre... Nach einigem hin und her wurden die Wände wieder abgerissen und mit den richtigen Steinen neu aufgebaut.
Baublog: Neubau einer Stadtvilla (Massivhaus)
Wir haben 2014 eine Stadtvilla in Schleswig-Holstein gebaut. In diesem Baublog wollen wir unsere Erfahrungen an zukünftige Bauherren weitergeben. Dies gilt insbesondere für Probleme, die während der Bauzeit auftreten können, und unsere Erfahrungen mit einem Baubegleiter.
Freitag, 6. März 2015
Es wird gemauert.
Auf den ersten Blick haben die Maurer gute Arbeit geleistet. Einen groben Fauxpas haben sie sich dann aber doch geleistet: Die Nebeneingangstür saß ca. 20 cm zu weit rechts. Hier sollte man meinen, dass dieser Fehler umgehend behoben werden sollte und dass man darüber nicht extra zu diskutieren braucht, doch weit gefehlt. Lange Zeit passierte erst einmal nichts. Zahlreiche Anrufe bei den zuständigen Maurern liefen ins Leere, und auch vom Bauleiter gab es nur Lippenbekenntnisse. Ärgerlich!
Der Fundamentgraben passt nicht
Und weiter geht's...
Beim Fundamentgraben wurde bei uns ziemlich schlampig gearbeitet. Im Bereich der Eingangstür war er schlichtweg zu schmal, an anderen Stellen war der Graben schief. Beides konnte zum Glück noch vor dem Betonieren der Betonsohle behoben werden.
Ein Gewirr aus Rohren, bei dem man schnell mal den Überblick verlieren kann. Das geht offensichtlich nicht nur uns so, denn die Rohre wurden an der falschen Stelle eingebaut. Zum Glück hat Herr Albers noch einmal genau nachgemessen, so dass hier noch vor dem Betonieren noch mal nachgearbeitet wurde.
Beim Fundamentgraben wurde bei uns ziemlich schlampig gearbeitet. Im Bereich der Eingangstür war er schlichtweg zu schmal, an anderen Stellen war der Graben schief. Beides konnte zum Glück noch vor dem Betonieren der Betonsohle behoben werden.
Die rote Linie unten links zeigt die erforderliche Breite des Grabens. |
Einführungsrohre für Strom- und Telefonanschluss |
Ein Gewirr aus Rohren, bei dem man schnell mal den Überblick verlieren kann. Das geht offensichtlich nicht nur uns so, denn die Rohre wurden an der falschen Stelle eingebaut. Zum Glück hat Herr Albers noch einmal genau nachgemessen, so dass hier noch vor dem Betonieren noch mal nachgearbeitet wurde.
Die ersten Mängel: Die Arbeiten am Fundament
Eigentlich weiß ja jeder, wie wichtig das Fundament eines Hauses ist - sollte man meinen. Schließlich ist das Fundament die Basis. Und Fehler, die beim Fundament gemacht werden, sind später nicht nur nicht sichtbar, sondern auch nicht mehr zu beheben.
Unter der Betonsohle wird Sand aufgefüllt und verdichtet. Hier ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte:
Zum Glück wurden wir auf diesen Mangel von unserem Baubegleiter aufmerksam gemacht. Er hat im direkten Gespräch mit den Bauarbeitern bewirkt, dass umgehend mit einem Rüttler nachverdichtet wurde.
Unter der Betonsohle wird Sand aufgefüllt und verdichtet. Hier ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte:
Unsaubere Verdichtung |
Zum Glück wurden wir auf diesen Mangel von unserem Baubegleiter aufmerksam gemacht. Er hat im direkten Gespräch mit den Bauarbeitern bewirkt, dass umgehend mit einem Rüttler nachverdichtet wurde.
Los geht's! Unser Neubau mit Baubegleiter
Hallo!
Wir (mein Mann, meine Kinder und ich) haben im vergangenen Jahr im Süden Schleswig-Holsteins eine Stadtvilla gebaut. Nun haben wir uns nach Fertigstellung und erfolgreichem Einzug dazu entschlossen, unsere Erfahrungen auf einem Baublog weiterzugeben.
Zunächst einmal haben wir völlig unterschätzt, welche Anforderungen auf uns als Bauherren mit der Zeit so zukommen. Wir haben mit einem Generalunternehmer gebaut und dachten, dass der Bauleiter der Firma dazu da ist, die einzelnen Gewerke zu kontrollieren. Doch weit gefehlt, denn der Bauleiter hatte oftmals keinerlei Interesse daran, die Subunternehmer auf Fehler hinzuweisen oder die entstanden Fehler zu beheben. Vielmehr war er nur sehr selten auf der Baustelle, weshalb der Bau gleich zu Beginn in Verzug geriet.
Zum Glück haben wir jedoch noch vor Baubeginn einen Baubegleiter zu Rate gezogen. Eine gute Wahl, wie sich noch an vielen Stellen zeigen sollte. Unser Baubegleiter Herr Albers (www.albers-baubegleiter.de) ist ein sehr erfahrener Baubegleiter, der bereits viele Häuser der Team Massivhaus GmbH sowie der ELZ Bau GmbH begleitet hat.
Wir können jedem Bauherren nur raten, sich einen Baubegleiter an die Seite zu holen. Das Geld ist, wie wir nun wissen, gut angelegt, denn wir wurden schon vor Vertragsabschluss gut beraten und konnten so an der ein- oder anderen Stelle Kosten einsparen und von den Erfahrungen profitieren. Wir wussten beispielsweise nicht, um welche Dinge wir uns zu Baubeginn selbst kümmern mussten (Anträge, Erdarbeiten), in welcher Reihenfolge und zu welcher Zeit. Hier fühlten wir uns von unserem Generalunternehmer etwas im Stich gelassen. Als Laie ist man doch ziemlich auf sich allein gestellt. So waren wir wirklich froh, dass wir die gesamte Zeit über einen unabhängigen Ansprechpartner hatten, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand und die Gewerke regelmäßig kontrolliert hat. Zahlreiche Mängel wären uns selbst bei genauem Hinsehen nicht aufgefallen, und mit zunehmendem Baufortschritt sieht man diese auch nicht mehr. Das kann für uns Bauherren langfristig ziemlich teuer werden, da gerade bei versteckten Mängeln der Beweis ziemlich schwierig werden kann. So kommt es wohl vor, dass bereits vor dem Betonieren der Betonsohle Fehler festgestellt werden, z.B indem die Stahlbewehrung nicht richtig verlegt wurde. Gerade beim Fundament sollte man doch meinen, dass sorgfältig gearbeitet werden muss, um spätere Schäden am Mauerwerk zu vermeiden. Zum Glück ist uns das jedoch nicht passiert!
Wir (mein Mann, meine Kinder und ich) haben im vergangenen Jahr im Süden Schleswig-Holsteins eine Stadtvilla gebaut. Nun haben wir uns nach Fertigstellung und erfolgreichem Einzug dazu entschlossen, unsere Erfahrungen auf einem Baublog weiterzugeben.
Zunächst einmal haben wir völlig unterschätzt, welche Anforderungen auf uns als Bauherren mit der Zeit so zukommen. Wir haben mit einem Generalunternehmer gebaut und dachten, dass der Bauleiter der Firma dazu da ist, die einzelnen Gewerke zu kontrollieren. Doch weit gefehlt, denn der Bauleiter hatte oftmals keinerlei Interesse daran, die Subunternehmer auf Fehler hinzuweisen oder die entstanden Fehler zu beheben. Vielmehr war er nur sehr selten auf der Baustelle, weshalb der Bau gleich zu Beginn in Verzug geriet.
Zum Glück haben wir jedoch noch vor Baubeginn einen Baubegleiter zu Rate gezogen. Eine gute Wahl, wie sich noch an vielen Stellen zeigen sollte. Unser Baubegleiter Herr Albers (www.albers-baubegleiter.de) ist ein sehr erfahrener Baubegleiter, der bereits viele Häuser der Team Massivhaus GmbH sowie der ELZ Bau GmbH begleitet hat.
Wir können jedem Bauherren nur raten, sich einen Baubegleiter an die Seite zu holen. Das Geld ist, wie wir nun wissen, gut angelegt, denn wir wurden schon vor Vertragsabschluss gut beraten und konnten so an der ein- oder anderen Stelle Kosten einsparen und von den Erfahrungen profitieren. Wir wussten beispielsweise nicht, um welche Dinge wir uns zu Baubeginn selbst kümmern mussten (Anträge, Erdarbeiten), in welcher Reihenfolge und zu welcher Zeit. Hier fühlten wir uns von unserem Generalunternehmer etwas im Stich gelassen. Als Laie ist man doch ziemlich auf sich allein gestellt. So waren wir wirklich froh, dass wir die gesamte Zeit über einen unabhängigen Ansprechpartner hatten, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand und die Gewerke regelmäßig kontrolliert hat. Zahlreiche Mängel wären uns selbst bei genauem Hinsehen nicht aufgefallen, und mit zunehmendem Baufortschritt sieht man diese auch nicht mehr. Das kann für uns Bauherren langfristig ziemlich teuer werden, da gerade bei versteckten Mängeln der Beweis ziemlich schwierig werden kann. So kommt es wohl vor, dass bereits vor dem Betonieren der Betonsohle Fehler festgestellt werden, z.B indem die Stahlbewehrung nicht richtig verlegt wurde. Gerade beim Fundament sollte man doch meinen, dass sorgfältig gearbeitet werden muss, um spätere Schäden am Mauerwerk zu vermeiden. Zum Glück ist uns das jedoch nicht passiert!
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