Auf den ersten Blick haben die Maurer gute Arbeit geleistet. Einen groben Fauxpas haben sie sich dann aber doch geleistet: Die Nebeneingangstür saß ca. 20 cm zu weit rechts. Hier sollte man meinen, dass dieser Fehler umgehend behoben werden sollte und dass man darüber nicht extra zu diskutieren braucht, doch weit gefehlt. Lange Zeit passierte erst einmal nichts. Zahlreiche Anrufe bei den zuständigen Maurern liefen ins Leere, und auch vom Bauleiter gab es nur Lippenbekenntnisse. Ärgerlich!
Bei einer tragenden Innenwand wurden teilweise minderwertige, nicht ausreichend druckfeste Steine eingebaut. Das Verrückte daran ist, dass es sich hierbei lediglich um ein paar Steine in einer Wand handelte. Wir wären, ehrlich gesagt, im Leben nicht darauf gekommen, dass falsche Steine untergemogelt werden. Und nachher wundert man sich dann über Risse in der Wand! Diesen Mangel hat unser Baubegleiter für uns entdeckt.
Bei einigen Innenwänden im Obergeschoss wollten wir aus Schallschutzgründen Kalksandsteine verbauen lassen. Stattdessen wurden billigere Porenbetonsteine eingebaut. Diese sind längst nicht so schalldämmend, was uns spätestens nach dem Einzug aufgefallen wäre... Nach einigem hin und her wurden die Wände wieder abgerissen und mit den richtigen Steinen neu aufgebaut.
Was für ein Unterschied:
oben: Diese Dämmung wurde geliefert und sollte "heimlich" verbaut werden, unten: Diese deutlich dickere, feuchtigkeitsresistente Dämmung hatten wir laut Bauvertrag bestellt.
Zum Glück kennt unser Baubegleiter Herr Albers die Tricks der Baufirmen. Ohne seine rechtzeitige Kontrolle in genau dem Moment, in dem mit dem Verblender begonnen wurde, wäre uns niemals aufgefallen, dass die verbaute Dämmung viel zu dünn war. Hier wollten die Handwerker einfach etwas zurechtstückeln.
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